SCHIMANSKI 2000
 Schimanski und
Hänschen auf dem Weg zu Baldorf, der seit Jahren im Knast sitzt.
 Schimanski besucht
im Knast den ehemaligen Drückerboss Baldorf (Bernd Tauber), dessen Identität
er für Ermittlungen annehmen will.
 Schimanski alias
Baldorf schmeichelt sich bei der Chefin der Drückerkolonne, Elke Dorn
(Katrin Sass) mit Rosen ein.
 Schimanski rettet
in letzter Sekunde das Leben des von der Drückerkolonne enttarnten Hunger
(Julian Weigend).
 Marie Claire
(Denise Virieux) findet am Hausboot eine verängstigte Kurdin.  Schimanskis Ex-Chef
Karl Königsberg (Ulrich Matschoss) an seinem 80. (?) Geburtstag.
 Schimanski und
die „Großmutter“ Simone Popp (Christiane Hörbiger).
 Schimanski bringt
den durchgeknallten „Enkel“ zur Raison.
Pressestimmen
Ursprünglich hätte die Folge „Tödliche Liebe“ ihr ursprünglicher
Arbeitstitel lautete Drücker bereits im Dezember 1999
gezeigt werden sollen. Doch die Dreharbeiten waren damals kurzfristig abgesagt
worden. „Wir wollen keinen Schrott drehen“, hatte der Colonia Media-Chef
Georg Feil die Absetzung gegenüber der Presse begründet. „Das Buch war
einfach zu schlecht, auch die überarbeiteten Fassungen wurden nicht besser.
Deshalb haben wir das Projekt zurückgestellt.“ Nach dem Streit um die Folge
„Rattennest“ war man bei der Kölner Produktionsfirma vorsichtig geworden.
Beendet wurde die Schimanski-Reihe jedoch nicht. Regisseur Hajo Gies: „Wenn wir
irgendwann aufhören, lassen wir Schimi bestimmt nicht einschlafen. Der hört
mit Donnerhall auf.“
dpa:
George will „Schimi“ nicht begraben
„Tödliche Liebe“ wurde mit neuem Drehbuch dann im November 2000 mit einem
Jahr Verspätung gezeigt. Es sei der „vielleicht beste, auf jeden Fall aber
mutigste und konsequenteste Schimanski-Krimi“ gewesen, schrieb die Welt.
Bericht
von den Dreharbeiten
NOMINIERT FÜR DEN GRIMME PREIS
Der zweite im Jahr 2000 gezeigte Film, Schimanski muss leiden, ist
mit einer Nominierung für den Adolf Grimme Preis 2001 ausgezeichnet worden.
Leider ist die Folge „Schimanski muss leiden“ in einigen mehr oder weniger wichtigen
Details äußerst ungenau. Ex-Kriminalrat Karl Königsberg begang
angeblich seinen 80. Geburtstag (an dem er auch verstarb). Eine rührende Szene, die trotzdem falsch ist: Noch vor elf Jahren war Königsberg im aktiven Dienst, damals
maximal 65 Jahre alt. Aber auch die kürzeren Zeiträume hat der Film
nicht im Griff. Noch einen Monat zuvor, in der Folge „Tödliche Liebe“, hatte
Schimanski dem Hauptkommissar Hunger das Leben gerettet. Davon war jetzt gar nichts
mehr zu spüren – auch ein Typ wie Hunger kann darüber nicht so einfach
hinweggehen. Vielleicht hätte man die beiden diesjährigen Folgen in
anderer Reihenfolge ausstrahlen sollen? Schließlich wurde sie auch in dieser
– umgekehrten – Reihenfolge abgedreht.
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